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Achillessehne: Haglunds Deformität Endoskopische Fersenplastik

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Die endoskopische Fersenbeinplastik ist eine Operation bei Achillessehnenschmerzen, die auf eine Haglund-Deformität zurückzuführen sind. Diese Schmerzen entstehen häufig, wenn der obere Fersenbeinfortsatz auf das Weichteilgewebe hinter dem Fersenbein drückt, was häufig mit einer retrocalcanealen Bursitis einhergeht. In letzter Zeit wird der Begriff “Impingement-Achilleschmerz” für diese Erkrankung verwendet, was angemessen erscheint.

Wenn konservative Maßnahmen wie Schuhanpassung, Physiotherapie, Fersenerhöhungen und Injektionstherapie versagt haben, ist die Operation der nächste Schritt.

Das traditionelle chirurgische Verfahren ist eine offene Exzision der Haglunds-Deformität, die über einen hinteren Längszugang durchgeführt wird, wobei die Achilles in der Mitte gespalten wird. Dabei wird die Achillesferse in der Mitte gespalten. Die Achillesferse wird teilweise oder vollständig von ihrem Ansatz aus gespiegelt, um die obere Fersenbeinfläche und den dazugehörigen retrocalcanealen Schleimbeutel freizulegen. Der hervorstehende Knochen und der Schleimbeutel werden dann mit einem Osteotom entfernt. Es handelt sich um eine erfolgreiche Operation, die jedoch aufgrund der sorgfältigen Rehabilitation, die nach einer Achillessehnenablösung erforderlich ist, eine lange Erholungszeit erfordert. Außerdem kann es aufgrund der Lage des Zugangs zu Problemen mit einer verzögerten Wundheilung und einer Reizung der oberflächlichen Nerven kommen.

Das endoskopische Verfahren kombiniert die Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie und der arthroskopischen Techniken und ermöglicht eine sofortige Belastung und möglicherweise eine leichte sportliche Betätigung ab 3 Wochen. Die Operation wird durch zwei kleine “Arthroskopieportale” an der lateralen Seite der Ferse und unter Röntgenkontrolle durchgeführt. Zunächst wird der Haglunds-Buckel” mit einer minimalinvasiven Fräse entfernt. Anschließend wird der Schleimbeutel unter direkter Sicht mit einer Endoskopie von Ablagerungen befreit. Die Achillessehne und der Ansatz werden nicht unterbrochen, so dass die Genesung sehr schnell erfolgt.

Eine Einschränkung dieser Technik ist, dass es nicht möglich ist, Bereiche mit intratendinöser Verkalkung oder Insertionstendinose zu behandeln, so dass dies präoperativ ausgeschlossen werden muss.

Im Allgemeinen ist die Operation sehr erfolgreich, aber wie bei allen Operationen an der Achillessehne können die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen, da die Schmerzen einer Achillessehnenentzündung oft noch eine Weile anhalten können.

Es ist wichtig, den Patienten auf begleitende Probleme, wie z.B. eine Verspannung des Gastrocnemius, zu untersuchen, die gleichzeitig behandelt werden können.

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Rezession des Gastrocnemius

Autor: Pete Rosenfeld FRCS (Tr & Orth)

Einrichtung: St Marys Hospital & The Fortius clinic, London, UK.

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