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Anteriore Schulterstabilisierung mit arthroskopisch eingeführtem Knochenblock und Arthrex TightRopes-RT

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Die anteriore Schulterinstabilität mit gleichzeitigem Knochenverlust am Glenoid und/oder Oberarmkopf stellt eine chirurgische Herausforderung dar.

Ein kritischer Knochenverlust am Glenoid von mehr als 20%-25% ist eine anerkannte Ursache für eine fehlgeschlagene arthroskopische Bankart-Reparatur.

Ein ‘subkritischer’ Knochenverlust von mehr als 13,5% wurde ebenfalls als klinisch bedeutsam vorgeschlagen und wurde mit einem inakzeptablen funktionellen Ergebnis unabhängig von einer Redislokation in Verbindung gebracht.

In den meisten Fällen handelt es sich bei diesen Knochendefekten um bipolare Läsionen mit gleichzeitigem Knochenverlust auf der Glenoid- und Humerusseite, die in der Regel mit einer glenoidbasierten Operation behandelt werden können.

Das Latarjet-Verfahren ist das Arbeitspferd für diese schwierigen Fälle gewesen. Es bietet jedoch eine nicht-anatomische Rekonstruktion und seine arthroskopische Version erfreut sich zwar zunehmender Beliebtheit, ist jedoch mit einer hohen Komplikationsrate und einer steilen Lernkurve verbunden.

Beim Latarjet-Verfahren werden in der Regel 2 Metallschrauben für die Fixierung des Korakoidtransplantats am Glenoid verwendet. Hardware-bedingte Komplikationen sind jedoch der häufigste Grund für einen erneuten Eingriff. Dazu gehören Schraubenwanderung, -lockerung oder -bruch sowie Irritationen der Hardware.

Boileau berichtete über eine 91%ige Vereinigungsrate bei arthroskopischem Laterjet unter Verwendung von einer Fixierungsvorrichtung mit einem einzigen Nahtknopf. Das Konstrukt wird mit einem verschiebbaren Verschlussknoten gesichert.

Anteriore Knochenblockverfahren mit trikortikalem Beckenkammtransplantat und distalem tibialen Allotransplantat wurden ebenfalls für Fälle mit erheblichem Knochenverlust mit guten Ergebnissen beschrieben.

Hierbei handelt es sich um eine arthroskopische Technik, mit der ein trikortikales Beckenkammtransplantat durch das Rotatorenintervall am vorderen Glenoidhals eingebracht werden kann. Das Transplantat wird mit Hilfe einer hinteren Glenoidführung bündig mit dem Knochen positioniert und mit 2 Tightropes-RT (Arthrex, Naples, FL) befestigt, bei denen es sich um längenverstellbare Schlaufen handelt, die mit einem Nahtspanner zwischen den kortikalen Knöpfen gespannt werden. Die Fixierung ist knotenlos.

Eine biomechanische Studie hat gezeigt, dass die mediane Bruchlast nach einer Korakoidfixierung mit 2 Metallschrauben 202 N (Bereich 95-300 N) betrug. Eine weitere Studie hat gezeigt, dass die Bruchlast des Arthrex knotenlosen ACL TightRope-RT als Konstrukt 859 N betrug, was deutlich über der für ein Latarjet-Verfahren erforderlichen Festigkeit liegt.

Autor: Mr Socrates Kalogrianitis FRCS (Tr & Orth).

Einrichtung: The Queen Elisabeth Hosptial, Birmingham, UK.

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