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Dekompression des hinteren Sprunggelenks – arthroskopische Technik

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Ein Impingement des hinteren Sprunggelenks kann als Folge einer akuten Verletzung wie einer Verstauchung des Sprunggelenks oder als Folge eines wiederholten Traumas auftreten. Die Anatomie des hinteren Sprunggelenks spielt bei diesem Syndrom eine wichtige Rolle. Die häufigsten Prädispositionen sind eher knöchern, wie z.B. ein Os Trigonum, ein Steida-Prozess, ein hervorstehender hinterer tibialer Plafond oder ein hinterer tibialer Osteophyt, oder. Seltener ist das Impingement ein Weichteilproblem, das mit einer verdickten hinteren Kapsel, Narbengewebe oder Kalkablagerungen zusammenhängt. Das gemeinsame Merkmal all dieser Pathologien ist, dass sie zu einer Kompression während der Plantarflexion prädisponieren.

Die häufigste Ursache für ein posteriores Impingement ist das Os Trigonum. Das verknöcherte Os tritt zwischen dem 7. und 13. Lebensjahr auf und verschmilzt innerhalb von 1-2 Jahren mit dem Taluskörper, wobei es einen trigonalen (steida) Prozess unterschiedlicher Größe bildet. Bei 10% der Patienten bleibt es ein eigenständiges Gehörknöchelchen. Das Os Trigonum kann aufgrund eines Anschlags zwischen Fersenbein und Schienbein oder aufgrund einer Unterbrechung der fibro-kartilagenen Synchondrose symptomatisch werden.

Wiederholtes Impingement kann zu einer Verdickung der hinteren Kapsel, des intermalleolaren Bandes oder des hinteren talo-fibulären Bandes führen.

Verschiedene Pathologien stehen im Zusammenhang mit dem hinteren Sprunggelenk und dem Subtalargelenk. Der arthroskopische Zugang zu dieser anatomischen Region ist ein nützliches Instrument im Arsenal des Chirurgen. Der arthroskopische Zugang zum hinteren Sprunggelenk ist vorteilhaft, da er eine hervorragende Visualisierung des gesamten hinteren Sprunggelenks, des subtalaren Gelenks und der FHL-Sehne ermöglicht, während der geringere chirurgische Eingriff im Vergleich zur offenen Operation eine schnellere Rehabilitation begünstigt.

Zu den Strukturen, die während des Eingriffs gefährdet sind, gehören die Achillessehne, die Flexor Hallucis Longus-Sehne, der Nervus suralis und der Nervus tibialis. Ein umfassendes Verständnis der Anatomie des hinteren Sprunggelenks ist wichtig, wenn man sein Vorgehen plant.

Die hinteren Portale bieten einen guten Zugang zum hinteren Sprunggelenk und zum Subtalargelenk. Die hintere Facette des Subtalargelenks wird nicht von Bandstrukturen durchzogen und ist in der Regel deutlich zu erkennen. Wenn jedoch ein großer Steida-Fortsatz oder das Os Trigonum vorhanden ist, wird die Sicht verdeckt. Der Zugang zum hinteren Sprunggelenk wird jedoch durch das hintere Ligamentum talofibularis, das Ligamentum tibiofibularis und das hintere Ligamentum inter malleolaris verdeckt, und der Zugang muss zwischen diesen Bändern erfolgen.

Parisien beschrieb 1985 erstmals die Technik zur Beurteilung des hinteren subtalaren Gelenks. Diese Technik wurde im Jahr 2000 von Van Dijk populär gemacht, als er über die erfolgreiche arthroskopische Behandlung einer Ballerina mit einem Os Trigonum und einer FHL-Tendinose berichtete.

Autor : Herr Nick Cullen FRCS (Tr & Orth)

Institution :The Royal National Orthopaedic Hospital ,Stanmore ,UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

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In the UK contact: gov.uk
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