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Diagnostische Knie-Arthroskopie

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Die arthroskopische Visualisierung von Gelenken hat die orthopädische Chirurgie revolutioniert. Sobald eine gute Visualisierung erreicht war, war es möglich, durch begrenzte Inzisionen Zugang zum Gelenk zu erhalten und dann einzugreifen, um Strukturen zu reparieren oder beschädigte und mechanisch instabile Strukturen zu entfernen, was den Weg für die große Bandbreite arthroskopischer Verfahren ebnete, die heute Routine sind. Ohne die ersten Schritte der diagnostischen Arthroskopie vor über einem Jahrhundert wäre dies nicht möglich gewesen.

Die Arthroskopie des Knies war das erste Gelenk, das mit dieser neuen und revolutionären Technologie untersucht wurde, die aus dem Zystoskop in der endoskopischen Urologie abgeleitet wurde. Es war Professor Kenji Takaji aus Tokio, der diese Techniken 1918 erstmals am Knie anwendete, aber erst 1920 wurde das echte ‘Arthroskop’ geboren. Anfangs war es mit 7,3 mm sehr breit, aber in den 1920er Jahren verringerte Takaji mit Hilfe der sich verbessernden Linsentechnologie den Durchmesser des Arthroskops, so dass 1931 ein Arthroskop mit 3,5 mm Durchmesser zur Verfügung stand, das bei einer Vielzahl von Gelenken mit Kochsalzlösung eingesetzt werden konnte, ähnlich wie die moderne Arthroskopie. Für eine vollständige Geschichte der Arthroskopie lohnt sich die Lektüre des Kapitels von Masaki Watanabe (der zusammen mit Hiroshi Ikeuchi in den 1960er Jahren die operative arthroskopische Technik entwickelte) in O’Connors Lehrbuch der arthroskopischen Chirurgie (erhältlich über die ISAKOS-Website www.isakos.com), das erstmals 1971 veröffentlicht wurde. Es war O’Connor, der Tokio besuchte, um die Techniken zu erlernen und in die USA zu transportieren, wo in den 1970er Jahren eine Reihe von Fortschritten erzielt wurden, darunter der Shaver (Lanny Johnson mit Dyonics Inc), das Scoping von akut verletzten Knien und die Meniskusreparatur (DeHaven) sowie die Fixierung von osteochondralen Defekten (Guhl)

Ursprünglich war die Visualisierung der Gelenke für die Diagnose entscheidend, aber mit dem parallelen Fortschritt der Magnetresonanztomographie (MRT) ist die Notwendigkeit einer diagnostischen Arthroskopie fast vollständig verschwunden. Daher gibt es heute eigentlich keine Operation mehr, die als ‘Arthroskopie’ bezeichnet wird, sondern diese Technik wird als Mittel zur Durchführung therapeutischer Eingriffe verwendet. Ein klares Verständnis des arthroskopischen Aufbaus und das Erlernen, wie man sicher um ein Gelenk herumfährt, ohne es zu beschädigen, und dabei alle wichtigen Strukturen sichtbar macht, ist ein wichtiger Teil der orthopädischen Ausbildung.

Diese OrthOracle-Technik wird Sie beim Erlernen des Kniegelenks anleiten. Es gibt beträchtliche natürliche Unterschiede in den Fähigkeiten bei arthroskopischen Techniken, die nicht immer die Fähigkeiten in der offenen Chirurgie widerspiegeln, aber dies ist ein langer Weg und es gibt keinen Ersatz für Erfahrung, aber der Weg beginnt mit einem klaren Verständnis dessen, was Sie zu erreichen versuchen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit diesen Techniken und viel Erfolg bei der Entwicklung der Kunst der arthroskopischen Chirurgie. Viel Glück!

Für die Leser sind auch die folgenden OrthOracle-Techniken von Interesse:

Arthroskopische mediale Menisektomie und Chondroplasie des Knies

Meniskusreparatur mit dem Smith und Nephew fast-fix 360 System und Kniearthroskopie

Trans-tibiale Meniskuswurzelreparatur mit Smith und Nephew Firstpass mini

Arthroskopische laterale Meniskusreparatur mit Fibrinkleber und Knochenmarkaspirat unter Verwendung des Smith and Nephew Fast Fix 360 Systems.

Autor: James Murray FRCS(Tr & Orth)

Einrichtung: The Avon Orthopaedic Centre, Southmead Hospital, Bristol, UK

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In the USA contact: fda.gov
In the UK contact: gov.uk
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