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Der gemeinsame Peroneusnerv ist anfällig für Einklemmungen am Peroneustunnel, wenn er den Fibulahals durchquert. Es gibt eine Reihe lokaler Strukturen, die zu einer Kompression dieses Nervs beitragen können. In diesem Leitfaden wird gezeigt, wie man mit jeder dieser Strukturen umgeht. Eine extrinsische Kompression kann auch durch eine Läsion wie z.B. ein Ganglion verursacht werden. Der Nerv kann in dieser Region auch nach einem Trauma im Bereich des Knies exploriert werden, entweder nach einem direkten Trauma im Zusammenhang mit einer Fraktur der proximalen Fibula oder nach einem indirekten Zugtrauma im Zusammenhang mit einer multiligamentären Knieluxation. Der Nervus peroneus ist anfällig für Verletzungen, da der tiefe Peroneusnerv beim Durchqueren der Scheidewand zwischen dem lateralen und dem anterioren Kompartiment des Unterschenkels relativ stark gebunden ist.

Eine Einklemmung des Nervus peroneus kann zu einer Schwäche der vorderen oder peronealen Muskelgruppen oder zu Schmerzen, Parästhesien und Taubheitsgefühlen in den Hautarealen des tiefen oder oberflächlichen Nervus peroneus führen.

Die Einklemmung dieses Nervs kann eine Vielzahl von Ursachen haben, darunter lokale Traumata oder Operationen im Bereich des Knies. Unserer Erfahrung nach sind viele Fälle auf einen Nerv zurückzuführen, der sich von einer früheren Verletzung des Peronaeus oder des Ischias erholt und in dieser engen Region eine ‘Selbsteinklemmung’ erfährt, da er in der Erholungsphase an Volumen zunimmt.

Die Freilegung des Nervs kann in diesen Fällen lohnend sein. Gelegentlich ist eine sofortige Funktionsverbesserung zu beobachten, aber bei größeren Verletzungen des Nervs, die mit einer Demyelinisierung oder Axonopathie einhergehen können, muss mit einer längeren Erholungsphase gerechnet werden. Bei einer nicht wiederherstellbaren Nervenläsion müssen rekonstruktive Verfahren wie Sehnen- oder Nerventransfers in Betracht gezogen werden.

Autor: Tahseen Chaudhry, Consultant hand and peripheral nerve surgeon

Einrichtung: Peripheral Nerve Unit, Birmingham hand centre, Queen Elizabeth Hospital Birmingham, UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

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