Fixierung einer distalen Radiusfraktur mit dorsalem Zugang und Synthes 24mm Platten-System mit variablem Winkel

Dies ist eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für die fragmentspezifische dorsale Verplattung einer distalen Radiusfraktur mit dem Depuy SynthesTM 2,4 mm Verplattungssystem mit variablem Winkel.

Dieses Verfahren wird bei komplexen, zertrümmerten, intraartikulären Frakturen des distalen Radius eingesetzt. Er ermöglicht eine fragmentspezifische Fixierung der Fraktur und kann bei Bedarf mit einer arthroskopischen Beurteilung kombiniert werden.

Die postoperative Behandlung hängt von der Komplexität der Fraktur und dem Vertrauen des Chirurgen in den Halt der Fixierung ab.

In der Regel wird der Patient für 7-10 Tage in einen Gipsverband gelegt, damit er sich wohl fühlt und die postoperative Schwellung abklingen kann. Danach beginnt die Mobilisierung mit dem Handtherapie-Team, wobei eine Futuro-Handgelenksschiene nach dem Ermessen des Patienten verwendet werden kann.

Eine starke Belastung des Handgelenks und aggressive passive Übungen werden nicht vor 6 Wochen postoperativ begonnen.

Autor: Herr Mark Brewster FRCS (Tr & Orth)

Einrichtung: The Royal Orthopaedic Hospital, Birmingham, Großbritannien.