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Kubitaltunnel Dekompression

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Das Kubitaltunnelsyndrom ist die zweithäufigste periphere Nerveneinklemmungsneuropathie der oberen Gliedmaßen. Die Pathophysiologie ist nur unzureichend geklärt, aber höchstwahrscheinlich handelt es sich um eine Kombination aus Nervenkompression und abnormalen Zugkräften aufgrund des Verlaufs des Nervus ulnaris hinter dem Ellenbogen. Der Nervus ulnaris verläuft vom Arm zum Unterarm posterior und medial des Ellenbogens durch die mediale retrokondyläre Rinne. Das Dach des Tunnels wird durch eine Verdickung der tiefen Faszie (Osborne-Band) gebildet und der proximale freie Rand (Osborne-Band) kann einen lokalen Druckpunkt verursachen. Der Tunnel liegt zwischen dem humeralen und dem ulnaren Kopf des Flexor carpi ulnaris. Dort, wo die beiden Köpfe zusammentreffen, gibt es tiefe Faszienverdickungen innerhalb der Muskelsubstanz und an ihrer tiefsten Stelle, die eine Kompression des darunter liegenden Nervs verursachen können.

Ein chirurgischer Eingriff zur Dekompression des Nervs kann die intraneuralen Spannungen nicht beseitigen, was die weniger vorhersehbaren Ergebnisse der Kubitaltunneloperationen erklären könnte. In der Tat kann eine Dekompression die Nervensubluxation verschlimmern und die Symptome verschlimmern. Eine einfache Dekompression ist bei der Mehrzahl der Patienten erfolgreich, doch bei einer Subluxation des Nervs oder übermäßiger Spannung werden eine Reihe von zusätzlichen Verfahren beschrieben. Die Transposition des Nervs (subkutan oder submuskulär) anterior des Ellenbogens soll den Verlauf des Nervus ulnaris verkürzen. Auch wenn dieses Verfahren gut durchgeführt wird, kann es zu sekundären Tether- oder Kompressionspunkten an der Struther’schen Arkade (distaler freier Rand des medialen intermuskulären Septums), am medialen suprakondylären Kamm (gegen die Insertion des medialen intermuskulären Septums) und am Flexor carpi ulnaris (aufgrund der dorsalen Tether des Nervus ulnaris durch den proximalen Abzug des Nervs am ulnaren Kopf des FCU) kommen.

In Fällen von Subluxation oder übermäßiger Spannung bevorzuge ich ein detensionierendes Verfahren. Dabei wird der mediale Epikondylus teilweise exzidiert, so dass der Nerv ohne Spannung in eine anteriore Position verlagert werden kann. Dies wird gesondert beschrieben.

Autor: Dominic Power FRCS Consultant Hand and Peripheral Nerve Surgeon

Einrichtung: The Birmingham Hand Centre The Queen Elizabeth Hospital, Birmingham, UK

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

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