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Minimalinvasive transforaminale lumbale L5/S1 Interbody Fusion mit Nuvasive Pedikelschrauben, MAS Retraktor und Stryker OIC PEEK Cage

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Die transforaminale lumbale interkorporelle Fusion (TLIF) ermöglicht sowohl eine direkte als auch eine indirekte Dekompression der Lendenwirbelsäule sowie deren Stabilisierung. Sie beinhaltet das Einsetzen von Schrauben und Stäben zur hinteren Stabilisierung und die vordere Fusion im Bandscheibenraum durch die Platzierung eines Cages. Es ist ein alternatives Verfahren zur Posterioren Lumbalen Interkorporellen Fusion (PLIF). Die TLIF beinhaltet eine vollständige Facettektomie, die einen seitlicheren Zugang zum Bandscheibenraum und damit eine geringere neurale Retraktion als die PLIF ermöglicht. Bei der PLIF wird der Fusionscage nach einer medialen partiellen Facettektomie und einer Nervenretraktion zur Freilegung des Bandscheibenraums über einen standardmäßigen posterioren Zugang von innerhalb des Kanals platziert.

Die minimal-invasive Chirurgie (MIS) TLIF beinhaltet eine begrenzte Freilegung und hat im Vergleich zu einem offenen Ansatz potenzielle Vorteile, wie z.B. ein minimales Muskeltrauma, weniger Blutungen, kürzere Krankenhausaufenthalte und eine schnellere Rückkehr zur Funktion. Die Identifizierung der Anatomie ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung und stellt eine größere Herausforderung dar. Da der interkorporelle Cage die einzige Stelle ist, an der eine Fusion stattfinden kann, muss die Operationstechnik sehr sorgfältig sein.

Die MIS-TLIF kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, obwohl es bestimmte Schlüsselschritte gibt, die unabhängig von der genauen Technik weitgehend ähnlich sind.

Polyaxiale Pedikelschrauben werden perkutan eingebracht, nachdem die Eintrittspunkte am Übergang zwischen Querfortsatz und lateraler Facette mit dem Image Intensifier identifiziert worden sind. Es wird ein paraspinaler (Wiltse) Zugang anstelle eines Mittellinienzugangs verwendet. Der inferiore Pedikel wird skelettiert und der Bandscheibenraum wird schräg vom Foramen aus angegangen. Die Pedikelschrauben können bei Bedarf einen Punkt der Distraktion darstellen. Eine vollständige und gründliche Diskektomie wird sorgfältig durchgeführt, bevor Transplantatmaterial und ein Interbody-Cage eingesetzt werden.

Bei der beschriebenen Technik handelt es sich um ein MIS-TLIF-Verfahren, bei dem das Nuvasive Precept Pedikelschraubensystem und der Nuvasive MAS Retraktor verwendet werden. Das MIS-TLIF-Verfahren ist technisch anspruchsvoll und kompliziert. Aufgrund der Lernkurve kommt es anfangs zu längeren Operationszeiten, die sich jedoch mit zunehmender Sicherheit verringern. Für den Fall, dass eine Umstellung auf ein offenes Verfahren erforderlich wird, sollten stets geeignete Instrumente und entsprechende Einwilligungen vorliegen.

Das Nuvasive-System ist gut durchdacht und einfach zu bedienen, aber es ist immer ratsam, sich von einem Vertreter des Unternehmens unterstützen zu lassen. Das System verfügt über angemessene klinische Daten, die seine Wirksamkeit und Sicherheit belegen.

Diese Technik demonstriert auch die Verwendung des Stryker OIC PEEK Cages. Es gibt eine Auswahl an Längen und Höhen, die intraoperativ festgelegt und ausgewählt werden. Es handelt sich um ein einfaches Design eines Spacers mit einem zentralen Loch zur Aufnahme von Knochentransplantaten.

Autor: Mr Andrew Young FRCS (Tr & Orth)

Einrichtung:  The Royal Orthopaedic Hospital, Birmingham, UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

In the USA contact: fda.gov
In the UK contact: gov.uk
In the EU contact: ema.europa.eu

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