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Navigierte konische Beckenendoprothese (Stanmore METS, Stryker) mit dualer Beweglichkeit der Hüftpfanne (Avantage, Zimmer Biomet) und modularer proximaler femoraler endoprothetischer Ersatz mit trochantärer Wiederbefestigung (Stanmore METS, Stryker)

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Die computernavigierte Tumorchirurgie gilt als eine der wichtigsten Entwicklungen auf dem Gebiet der orthopädischen Onkologie des letzten Jahrzehnts. Die Navigation ermöglicht die Kombination von präoperativer dreidimensionaler Resektion und Implantatplanung mit intraoperativer Bildgebung. Diese Vorteile haben dazu geführt, dass sie seit ihrer ersten Anwendung im Jahr 2004 zunehmend in der Routinepraxis eingesetzt wird. In diesem Fall beschreibe ich den Einsatz der Navigation zur Unterstützung der endoprothetischen Rekonstruktion des Beckens und der Hüftpfanne unter Verwendung der Stanmore coned semi-pelvis (‘ice cream cone’) Endoprothese (http://www.stanmoreimplants.com/downloadpdfs/06.METS%20Coned%20Hemi-Pelvis%20Information%20and%20Surgical%20Procedures%20(File%20Size%20-%201MB).pdf).

Dieses Implantat ist ‘von der Stange’ und wird in der orthopädischen Onkologie zur Rekonstruktion des Peri-Acetabulums aufgrund von Knochenverlust durch Tumorbefall eingesetzt. Die Verankerung im Becken erfolgt durch einen festen Hydroxylapatit-Stamm, der mit Knochenzement verstärkt und mit Schrauben verstärkt werden kann, um eine stabile Hüftpfannenrekonstruktion zu erreichen. Nach der Herstellung der Hüftpfanne wird eine geeignete Hüftpfanne in den Konus zementiert, die für eine Hüfttotalendoprothese verwendet wird. Jüngste Erkenntnisse haben bestätigt, dass doppelt bewegliche Gelenke das Risiko einer Luxation bei Hüftendoprothesen verringern. Daher wird in diesem Fall die Verwendung einer zementierten, doppelt beweglichen Hüftpfanne und -pfannenlagerung beschrieben.

Der orthopädische Chirurg wird häufig mit einer metastatischen Knochenerkrankung konfrontiert. Der Knochen ist der häufigste Ort der Metastasierung. Etwa 60 bis 70 % der Patientinnen mit Brustkrebs entwickeln im Laufe ihrer Erkrankung Knochenmetastasen. Skelettbezogene Ereignisse (SREs: pathologische oder drohende Frakturen, Hyperkalzämie, Rückenmarkskompression, starke Schmerzen) können eine Operation und/oder Strahlentherapie erforderlich machen, um die Schmerzen zu lindern und sowohl die Gehfähigkeit als auch die Lebensqualität zu erhalten. Dank der Fortschritte bei der Behandlung häufiger bösartiger Erkrankungen, insbesondere des Brust- und Prostatakarzinoms, hat sich die Überlebenszeit der Patienten so weit verlängert, dass diese Krankheiten nun als chronisch und nicht mehr als unheilbar gelten. Folglich steigt die Prävalenz metastasierender Knochenerkrankungen weiter an.

Autor: Mr Jonathan Stevenson FRCS (Tr & Orth)

Einrichtung: The Royal Orthopaedic hospital, Birmingham, UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

In the USA contact: fda.gov
In the UK contact: gov.uk
In the EU contact: ema.europa.eu

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