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Osteochondrome machen etwa 1/3 aller gutartigen Knochentumore aus. Es handelt sich dabei um eine Exostose des Knochens, die an ihrer Außenfläche von Knorpel bedeckt ist. Sie treten typischerweise im zweiten oder dritten Lebensjahrzehnt auf und betreffen am häufigsten das appendikuläre Skelett, wobei die unteren Gliedmaßen am häufigsten betroffen sind. Es kann sich um solitäre oder multiple hereditäre Osteochondromatose handeln. Das Risiko einer sarkomatösen Veränderung ist selten und tritt bei etwa 1 % der solitären Osteochondrome auf. Bei der multiplen hereditären Osteochrondromatose liegt die Rate bei 1-25 %.

Chirurgische Eingriffe bei gutartigen Osteochondromen sollten vermieden werden und nur dann durchgeführt werden, wenn sie Schmerzen, eine eingeschränkte Beweglichkeit, Druck auf neurovaskuläre Strukturen, Sehnenreizungen oder eine signifikante Schleimbeutelbildung verursachen.

In diesem Fall hatte ein junger männlicher Patient Schmerzen und eine Einschränkung der tiefen Beugung, die ihn bei seiner aktiven Arbeit behinderte. Zuvor hatte er eine Fraktur des Stiels des Osteochondroms erlitten. Vor dem Angebot der Exzision war eine konservative Behandlung versucht worden. Eine MRT-Untersuchung vor der Operation bestätigte, dass es keine Anzeichen für eine bösartige Transformation gab.

Autor: Mr Richard Baker MD, MSc, MB.ChB, FRCS (Tr & Orth).

Einrichtung: The Avon Orthopaedic Centre, Bristol, UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

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