Posteriore zervikale Dekompression und Fusion mit DePuy Mountaineer Instrumenten
Übersicht
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Die zervikale Stenose ist eine altersbedingte Erkrankung, bei der der Wirbelkanal verengt ist, was Druck auf das Rückenmark ausüben und eine Myelomalazie verursachen kann. Wenn der Patient Symptome einer Myelopathie aufweist, kann eine Operation zur Dekompression des Rückenmarks angebracht sein. Wenn die Stenose auf eine oder zwei Ebenen beschränkt ist, kann ein anteriorer oder posteriorer Eingriff vorgenommen werden (je nachdem, ob die Kompression eher von der Vorderseite oder von der Rückseite des Kanals ausgeht).
Die anteriore zervikale Dekompression und Fusion (ACDF) wird in der Regel sowohl bei Myelopathie als auch bei Radikulopathie durchgeführt, wenn das Problem auf einer begrenzten Anzahl von Ebenen liegt.
Die posteriore zervikale Dekompression hingegen wird meist dann durchgeführt, wenn mehrere Ebenen der zervikalen Spinalstenose vorliegen, die mit einer ein- oder zweistufigen ACDF nicht behandelt werden können.
Anteriore Operationen auf mehreren Ebenen, die drei oder mehr Ebenen betreffen, sind zwar technisch möglich, weisen aber im Vergleich zu Operationen auf einer oder zwei Ebenen eine höhere Morbidität auf. Die Form der Halswirbelsäule spielt dabei eine Rolle. Wenn die normale Lordose der Halswirbelsäule erhalten bleibt, kann man sich vorstellen, dass bei einer posterioren Dekompression das zervikale Rückenmark von der Kompression wegdriften kann. Wenn die Lordose verloren gegangen oder kyphotisch geworden ist, muss man sich wirklich überlegen, ob eine posteriore Operation eine angemessene Dekompression ermöglicht.
Autor: Mr Andrew Young, FRCS (Tr & Orth)
Einrichtung: The Royal Orthopaedic Hospital, Birmingham, UK.
Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.
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