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Posteriore zervikale Laminoplastik (Bioplate kraniales Fixationssystem) und Exzision eines C5-Nervenscheidentumors

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Spinale Nervenscheidentumore (NST), auch als periphere Nerventumore bekannt, sind ungewöhnliche Wucherungen, die sich in der Umhüllung (Scheide) der Nerven innerhalb des Wirbelkanals oder entlang der von der Wirbelsäule abzweigenden peripheren Nerven entwickeln. Diese Tumore können in verschiedenen Teilen des Körpers auftreten, sind aber besonders relevant, wenn sie die Wirbelsäule betreffen.

Die beiden wichtigsten Arten von gutartigen Nervenscheidentumoren sind Schwannome und Neurofibrome. Bösartige periphere Nervenscheidentumore sind ein aggressiver und invasiver Krebs, der sich bei etwa 8-13% der Patienten mit NF1 entwickelt. Sie können auch sporadisch auftreten und sind mit einer schlechten Prognose verbunden.

Die Behandlung von Spinalnervenscheidentumoren erfordert oft einen multidisziplinären Ansatz, an dem Neurochirurgen, Onkologen und andere Spezialisten beteiligt sind, um die beste Behandlungsmethode für jeden einzelnen Fall zu bestimmen. Regelmäßige Nachuntersuchungen sind wichtig, um das Wachstum des Tumors zu überwachen und wiederkehrende Symptome zu behandeln.

Die Indikation für eine chirurgische Behandlung sollte von Fall zu Fall geprüft werden. Es gibt keine gute Literatur über den Anteil der Fälle, die eine chirurgische Behandlung erfordern. In allen Fällen sollte jedoch die Option eines chirurgischen Eingriffs in Betracht gezogen werden, und in der Regel ist eine bildgebende Überwachung erforderlich, wenn eine konservative Behandlung angestrebt wird.

Abgesehen von einer bösartigen Transformation sind die Indikationen für eine chirurgische Behandlung vor allem die Entwicklung einer fortschreitenden Radikulopathie, die Ausdehnung des Rückenmarks und das schnelle Wachstum des Tumors.

Nervenscheidentumore in der Halswirbelsäule werden am häufigsten von hinten angegangen, da dies eine einfache Visualisierung der kritischen neuralen Strukturen und ein geringeres Risiko für die Arteria vertebralis ermöglicht.

Es gibt verschiedene Varianten des posterioren Zugangs, darunter formale Laminektomien oder Laminoplastie, bei der der Knochen ersetzt wird. Die Vorteile der Laminoplastie liegen in der Wiederherstellung der Stabilität der Wirbelsäule und dem geringeren Risiko einer später fortschreitenden Kyphose. Dies ist der hier beschriebene Ansatz.

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Laminoplastik-Implantatoptionen. In diesem Fall werden einfache Mini-Platten aus Titan verwendet, um eine Laminoplastik zu gestalten.

Die Bioplatten werden mit selbstbohrenden Schrauben und geraden Platten mit zwei Löchern fixiert. Die Schrauben und Platten sind aus Titan gefertigt. Die Schrauben sind in den Längen 1,9 mm und 1,5 mm erhältlich.

Wenn Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Wirbelsäule bestehen, besteht auch die Möglichkeit, eine posteriore instrumentierte Fusion durchzuführen. Dies wurde in diesem Fall nicht für notwendig erachtet.

OrthOracle-Leser werden auch die folgenden zugehörigen Anleitungstechniken von Interesse finden:

Zervikale Laminektomie und Resektion eines Rückenmarkstumors

Zervikale Laminoplastik zur Behandlung der zervikalen spondylotischen Myelopathie

Posteriore zervikale Dekompression und Fusion mit DePuy Mountaineer Instrumenten

Dekompression der Halswirbelsäule: Posteriorer Ansatz (Degenerative zervikale Myelopathie).

(Mit Dank an Navin Furtado FRCS, dessen Fall hier gezeigt wird)

Autor: Mark Nowell FRCS

Einrichtung: Southmead Hospital, Bristol, UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

In the USA contact: fda.gov
In the UK contact: gov.uk
In the EU contact: ema.europa.eu

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