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Der endoprothetische Ersatz des proximalen Oberschenkelknochens ist eines der häufigsten Verfahren zur Wiederherstellung von Gliedmaßen, um massive Knochendefekte infolge von Tumoren, Traumata oder Infektionen zu rekonstruieren.

Die zunehmende Belastung durch metastasierende Knochenerkrankungen bedeutet, dass sich immer mehr Fälle bei Orthopäden vorstellen. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen und gilt dank der Fortschritte in der systemischen Therapie in vielen Fällen als chronische Erkrankung. Zwei Drittel der Brustkrebspatientinnen entwickeln Skelettmetastasen, die skelettbezogene Ereignisse (SREs: pathologische oder drohende Frakturen, Hyperkalzämie, Rückenmarkskompression, starke Schmerzen) verursachen, die eine Operation und/oder Strahlentherapie erfordern können, um die Schmerzen zu lindern und die Mobilität und Lebensqualität zu erhalten.

Bei Patienten mit subtrochantärem Knochentumorbefall, Frakturen und Patienten mit guter Prognose kann ein endoprothetischer Ersatz die beste Lösung sein. Die Resektion eines Tumors aus dem proximalen Oberschenkelknochen erfordert die Rekonstruktion des großen Knochen- und Weichteildefekts. Zu den Komplikationen eines solchen Eingriffs gehören laut einer systematischen Übersichtsarbeit Dislokation (5,8%), Infektion (5,2%), Lokalrezidiv (4,7%) und periprothetische Fraktur (0,6%). Es handelt sich um zuverlässige und langlebige Implantate, die eine sofortige Mobilität und Wiederherstellung der Funktion ermöglichen. Langfristig bedeuten Komplikationen und Misserfolge jedoch, dass die Überlebensrate der Implantate nach zehn Jahren bei etwa 75% liegt.

Autor: Herr Jonathan Stevenson FRCS (Tr & Orth)

Einrichtung :The Royal Orthopaedic Hospital Birmingham ,UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

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