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PROBE ABO

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Das Chondrosarkom (CS) ist der zweithäufigste primäre Knochentumor und der häufigste bei Erwachsenen. Es handelt sich um niedrig- bis hochgradige bösartige Knorpeltumore, die in die Lunge metastasieren können. Sie sind relativ unempfindlich gegenüber Chemo- oder Strahlentherapie, so dass eine Operation die wichtigste Maßnahme ist. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate liegt zwischen 99% bei niedriggradigen und 24% bei entdifferenzierten Chondrosarkomen. Die Resektion eines Tumors aus dem proximalen Oberschenkelknochen erfordert die Rekonstruktion des großen Knochen- und Weichteildefekts. Das Erreichen adäquater chirurgischer Ränder, um sicherzustellen, dass der Tumor im Block entfernt wird, ist das leitende onkologische Prinzip, um ein lokales Wiederauftreten zu vermeiden.

Der endoprothetische Ersatz des proximalen Oberschenkels gehört zu den häufigsten Eingriffen zur Wiederherstellung von Gliedmaßen, bei denen massive Knochendefekte infolge von Tumoren, Traumata oder Infektionen rekonstruiert werden. Zu den Komplikationen einer solchen Operation gehören laut einer systematischen Übersichtsarbeit Luxation (5,8%), Infektion des Prothesengelenks (5,2%), lokales Rezidiv (4,7%) und periprothetische Frakturen (0,6%). Es handelt sich um zuverlässige und langlebige Implantate, die eine sofortige Mobilität und Wiederherstellung der Funktion ermöglichen. Langfristig bedeuten Komplikationen und Versagen jedoch, dass die Überlebensrate von Endoprothesen nach zehn Jahren ohne Revisionsoperationen bei etwa 75% liegt.

Autor: Jonathan Stevenson FRCS (Tr and Orth)

Einrichtung: The Royal Orthopaedic Hospital, Birmingham, UK. 

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

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