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Duale Mobilitätspfannen haben ihren Ursprung in Frankreich und werden dort seit über 30 Jahren mit einigem Erfolg eingesetzt. Die ersten Implantationen erfolgten im Jahr 1975. In den letzten zehn Jahren sind sie in Großbritannien immer beliebter geworden. Ihre Verwendung fiel mit dem Ende der Metall/Metall-Hüftprothesen mit großem Durchmesser und der Metall/Poly-Hüftprothesen mit großem Durchmesser zusammen. Das Versagen dieser Lager wurde versehentlich durch ein unzureichendes Zapfendesign verursacht, das vor zwei Jahrzehnten geändert worden war, um der Zerbrechlichkeit von Keramikköpfen Rechnung zu tragen.

Die Dual Mobility Pfannen ermöglichen die Verwendung von Lagern mit großem Durchmesser, indem sie das Reibungsmoment an der Verbindung zwischen Kopf und Zapfen reduzieren.

Bipolare Konstruktionen scheinen zwar ähnlich zu sein, haben aber ein inhärentes Versagensrisiko, da die äußere Schale frei mit dem nativen Gelenkknorpel artikuliert, was häufig zu schmerzhaftem Verschleiß führt. Im Gegensatz dazu sind Dual-Mobility-Gleitpaarungen entweder durch Zement oder durch das Anwachsen des Knochens am Acetabulum befestigt. Das Hauptmerkmal ist, dass der Polyethylen-“Liner” sowohl an seiner Schnittstelle mit der Hüftpfannenkomponente als auch mit dem Hüftkopf artikuliert (sich bewegt). Letztere Gelenkverbindung ist natürlich die Hauptquelle der Bewegung.

Das Standard-SERF Dual Mobility Acetabulum ist eine zementfreie Edelstahlpfanne mit Polyethyleneinsatz und wird mit einer Femurkopfkomponente geliefert. In dem gezeigten Fall wurde zunächst eine maßgefertigte Hüftpfannenkomponente verwendet, um defizitäres Knochenmaterial zu rekonstruieren, bevor eine zementierbare Pfanne zementiert wurde (eine Option des Sets).

Autor: Mr Ronan Treacy FRCS

Einrichtung: The Royal Orthopaedic Hospital, Birmingham, UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

In the USA contact: fda.gov
In the UK contact: gov.uk
In the EU contact: ema.europa.eu