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Surale Nerventransplantation zur Rekonstruktion des Ischiasnervs nach Resektion eines bösartigen peripheren Nervenscheidentumors

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Die autologe Transplantation des umgekehrten Suralnervenkabels ist die Goldstandardmethode für die Rekonstruktion großer Nervenlücken in gemischten (motorischen und sensorischen) Hauptnervenstämmen. Die funktionelle Erholung hängt von der Länge der Lücke, der Stelle der Rekonstruktion, der Dauer der Denervierung, dem chirurgischen Transplantatbett, der Qualität der Zielmuskeln und dem Alter des Patienten ab. Bösartige periphere Nervenscheidentumore (MPNST) sind selten und äußern sich in der Regel durch eine sich schnell vergrößernde und schmerzhafte Masse mit damit verbundenen sensorischen und motorischen Defiziten. Es kann eine Neurofibromatose in der Anamnese vorliegen, die mit einer bösartigen Transformation bei peripheren Nervenscheidentumoren einhergeht. Die Diagnose wird mittels Magnetresonanztomographie und Biopsie gestellt. Der pathophysiologische Grad und das Stadium der Erkrankung bestimmen die Prognose. Mit der Staging-Computertomographie lässt sich feststellen, ob zum Zeitpunkt der Präsentation Metastasen vorhanden sind.

Die chirurgische Behandlung umfasst die Exzision des Tumors mit einer Manschette aus normalem Gewebe, um einen angemessenen chirurgischen Rand zu erreichen. Die genaue Breite eines adäquaten Randes ist zwar nach wie vor umstritten, sollte aber den histologischen Subtyp, die Qualität des Randgewebes, die Nähe zu nahe gelegenen lebenswichtigen Strukturen und den Einsatz einer adjuvanten oder neoadjuvanten Strahlentherapie berücksichtigen. Bei großen Tumoren und hochgradigen Histologien muss möglicherweise eine Kompartimentsexzision oder eine ablative Operation in Betracht gezogen werden, um einen angemessenen Rand zu erreichen. Wenn eine postoperative Bestrahlung erforderlich ist, ist es unwahrscheinlich, dass eine nicht vaskularisierte autologe Transplantatrekonstruktion eine nützliche neurale Regeneration unterstützt. Bei Tumoren niedrigeren Grades bietet die Lückenrekonstruktion mit autologem Transplantat ein Gerüst für die Nervenregeneration und führt zu weniger neuropathischen Schmerzen, einer gewissen proximalen motorischen Erholung und der Chance auf ein schützendes Gefühl an der Fußsohlenoberfläche. Bei der Biopsie kann es zu Fehlern bei der Probenentnahme kommen, und die endgültige Einstufung des Tumors und die Angemessenheit der Exzision können erst bei der histopathologischen Untersuchung des endgültigen Exemplars bestimmt werden.

Bei dem hier vorgestellten Fall handelt es sich um einen malignen peripheren Nervenscheidentumor, der biopsiert und als niedriggradig eingestuft wurde und bei dem eine chirurgische Exzision und eine bilaterale autologe ländliche Nervenkabeltransplantation zur Lückenrekonstruktion durchgeführt wurde. Die hier vorgestellte Technik wird sich auf die Transplantationstechnik und alternative Optionen konzentrieren.

Die Tumorresektion und die Diskussion des Entscheidungsprozesses für die Tumorbehandlung werden hier nur kurz behandelt, sind aber mit einer technischen Beschreibung auf OrthOracle ausführlicher dargestellt:

Exzision eines Weichteilsarkoms (Oberschenkel)

Autor: Dominic Power FRCS (Tr & Orth) & Mike Parry FRCS (Tr & Orth)

Einrichtung: Peripheral Nerve Injury Service & Royal Orthopaedic Hospital, Birmingham, UK

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

In the USA contact: fda.gov
In the UK contact: gov.uk
In the EU contact: ema.europa.eu

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