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PROBE ABO

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Schulterprothesen mit umgekehrter Geometriekonfiguration sind weit verbreitet bei der Behandlung von Patienten mit einer defekten Rotatorenmanschette, insbesondere aber bei Patienten mit arthritischen Veränderungen, der so genannten ‘Manschettenrissarthropathie’.

Das Konstruktionsprinzip, bei dem eine Prothesenkugel auf dem Glenoid (der Glenosphäre) und eine Pfanne auf der Oberarmknochenseite in einem halbgeschlossenen Konstrukt ersetzt werden, medialisiert das Rotationszentrum und vergrößert den Momentarm, auf den der große Deltamuskel einwirken kann, in Abwesenheit der Sehnen der Rotatorenmanschette, die sich normalerweise um den proximalen Oberarmknochen legen.

Viele orthopädische Unternehmen haben solche Schulterersatzimplantate entwickelt. In diesem Fall verwende ich das schaftlose Humerusimplantat auf dem Reverse-Geometry-System des italienischen Unternehmens Lima. Die schaftlose Humeruskomponente wird mit einem 3D-Drucker hergestellt, um ein einziges Stück trabekuläres Titan zu erzeugen. Hüftchirurgen haben dasselbe trabekuläre Titan für die erfolgreiche Rekonstruktion der Hüftpfanne verwendet, wobei das Implantat eindrucksvoll in den Knochen eingewachsen ist. Wenn der proximale metaphysäre Humerusknochen des Patienten nicht zu weich ist, bietet die Impaktierung des trabekulären Titan-Kernimplantats für den Humerus eine hervorragende primäre Fixierung und fördert das zukünftige Einwachsen des Knochens zur Sicherung der Plattformkomponente. Dies ist ein knochenerhaltendes Verfahren, das die Verwendung eines intramedullären Schafts überflüssig macht. Dieselbe Humeruskernkomponente wird für den anatomischen Schulter-Totalersatz verwendet, was die Revision eines anatomischen Ersatzes zu einem umgekehrten erleichtert. Es ist sehr einfach, die Gelenkkomponenten auszutauschen, wobei die Glenoidbasisplatte und die Humeruskernimplantate, die fest im Knochen verankert sein sollten, an ihrem Platz bleiben.

Bei der Patientin in diesem Fall handelt es sich um eine 80 Jahre alte Frau, die sich mit Schmerzen und Funktionsstörungen in ihrer nicht dominanten Schulter vorstellte. Die klinischeBeurteilung und die Untersuchungen ergaben die Diagnose einer glenohumeralen Arthrose mit einer dünnen und schwachen Rotatorenmanschette. Sie hatte alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft und war der Meinung, dass ihre Schulter schlimm genug war, um eine größere arthroplastische Operation in Betracht zu ziehen.

Autor: Mr Mark Crowther FRCS Tr & Orth.

Einrichtung: The Avon Orthopaedic centre, Southmead Hospital, Bristol, UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

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