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Arthroskopische mediale Menisektomie und Chondroplasie des Knies

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Inklusive professioneller Leitlinien

Der Meniskus ist ein wichtiger Bestandteil des Knies. Seine Funktion besteht darin, die Belastung über einen möglichst großen Bereich zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein zu übertragen. Seit dem Aufkommen der arthroskopischen Techniken wurde der Meniskus häufig operiert. Leider wurde in der Vergangenheit meist eine Meniskektomie oder Teilmeniskektomie durchgeführt.

Als sich die arthroskopischen Fähigkeiten verbesserten und die Industrie Geräte zur Unterstützung der Chirurgen entwickelte, wurde die konservierende Chirurgie häufiger, obwohl die Meniskusreparatur leider immer noch seltener ist als die partielle Meniskektomie.

Wenn der Meniskus jedoch so weit degeneriert ist, dass eine Reparatur nicht mehr möglich ist, ist eine partielle oder sogar subtotale Meniskektomie zur Entfernung von instabilem Meniskusgewebe immer noch sinnvoll. Es muss jedoch betont werden, dass die überwiegende Mehrheit der degenerativen Meniskusrisse sicher nicht operativ behandelt werden kann.

Der Meniskus degeneriert als Teil des degenerativen Prozesses bei Arthritis. Daher werden auf der MRT oft zufällig Meniskus-‘Risse’ diagnostiziert, die in Wirklichkeit der Beginn einer Arthritis sind.

Die Rolle der arthroskopischen Meniskektomie ist sehr umstritten. Auf der einen Seite stehen die Befürworter einer nicht-operativen Behandlung, die sagen, dass eine arthroskopische Meniskektomie beim degenerierten Meniskus keine Rolle spielt. Auf der anderen Seite gibt es zwei Leitlinien (ESSKA und BASK), die von erfahrenen Anwendergruppen nach den Prinzipien des Delphi-Konsenses entwickelt wurden, um den angemessenen Einsatz arthroskopischer Techniken in ausgewählten Fällen zu bestimmen.

Die BASK-Leitlinien raten Chirurgen davon ab, degenerative Menisken bei ‘arthritischen Knien’ arthroskopisch zu operieren, befürworten aber eine dringende arthroskopische Untersuchung bei blockierten Knien, um den Meniskus idealerweise zu reparieren. In den BASK-Leitlinien wird auch das Konzept der ‘Zielläsion’ beschrieben, die einen bestimmten Lappen des Meniskusrisses darstellt, der als Ort der mechanischen Symptome und Schmerzen wahrgenommen wird. Dies ist besonders relevant für Risse, die in die unterhalb des Meniskus liegende mediale Rinne extrudiert sind.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Zauns, wo Physiotherapie oder Off-Loader-Bracing die Hauptwaffe sein sollte, befindet sich der degenerierte komplexe Riss mit einer Mazeration des Meniskusgewebes und keinem diskreten Lappenriss.

Diese Technik beschreibt meine Technik der partiellen Meniskektomie; sie macht weniger als die Hälfte der von mir durchgeführten arthroskopischen Meniskuseingriffe aus.

Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass bei einer degenerativen Meniskusläsion vor einem chirurgischen Eingriff eine angemessene nichtoperative Behandlung versucht werden sollte, sobald die Entscheidung getroffen wurde, dass es sich nicht um einen reparablen Riss handelt. Manchmal ist eine Steroidinjektion sinnvoll, sei es ultraschallgesteuert, direkt intraartikulär oder durch Abtasten periartikulär an der Stelle mit der größten Schmerzempfindlichkeit.

Im Folgenden finden Sie die beiden wichtigsten Arbeiten zu diesem Thema, die praktische Leitlinien enthalten. Weitere wichtige Arbeiten zur Meniskektomie finden Sie im Abschnitt Ergebnisse:

Arthroskopische Meniskusoperation: eine Behandlungsleitlinie und Konsenserklärung der nationalen Gesellschaft.

Abram SGF, Beard DJ, Price AJ; BASK Meniskus-Arbeitsgruppe.

Bone Joint J. 2019 Jun;101-B(6):652-659. doi: 10.1302/0301-620X.101B6.BJJ-2019-0126.R1.

PMID: 31154847

Der Knie-Meniskus: Behandlung von traumatischen Rissen und degenerativen Läsionen

Philippe Beaufils, Roland Becker, Sebastian Kopf, Ollivier Matthieu, Nicolas Pujol

EFORT Offene Berichte

2017 May 11;2(5):195-203. doi: 10.1302/2058-5241.2.160056. eCollection 2017 May.

PMID: 28698804 PMCID: PMC5489759 DOI: 10.1302/2058-5241.2.160056

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Autor: James Murray

Einrichtung: The Avon Orthopaedic Centre, Southmead Hospital, Bristol.

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