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Gelenkersatz (Hand): Touch-Implantat für Trapezius-Metakarpal-Arthritis (KeriMedical)

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Die Trapezektomie ist (zumindest in Großbritannien) nach wie vor der chirurgische Goldstandard für die Behandlung der Daumengrundgelenksarthrose. Dabei wird vor allem darüber diskutiert, ob eine Bandrekonstruktion des Ligamentum obliquorum palmarum zum Zeitpunkt der Trapezektomie sinnvoll ist oder nicht, um die Verkürzung des Daumens und den Verlust der Greifkraft zu minimieren. Seit den 1970er Jahren wurden jedoch Gelenkersatzteile entwickelt, zunächst aus Silikaten, dann aus Kombinationen von Metallkomponenten mit einer Polyethylen-Gleitfläche und in jüngerer Zeit auch Interpositionsarthroplastiken und Hemi-Arthroplastiken.

Abgesehen von der Gefahr einer Dislokation betrafen die Bedenken bezüglich des Gelenkersatzes des Trapeziometakarpalgelenks vor allem das Risiko einer Trapezialfraktur zum Zeitpunkt des Einsetzens (obwohl die standardmäßige Trapeziektomie eine guteAusweichmöglichkeitdarstellt) und die Lockerung der Trapezialkomponente. Angesichts der Tatsache, dass man auf das zurückgreifen muss, was ansonsten als chirurgischer Goldstandard gilt, wurde der Gelenkersatz bei geeigneten Patienten als Alternative zur Trapeziektomie in Betracht gezogen, insbesondere in Europa und zunehmend auch in den USA und Großbritannien.

Durch den Ersatz bleibt die Länge des Daumenstrahls besser erhalten, was in Verbindung mit der besseren Stabilität der Daumenbasis, die ein Ersatz bietet, zu einer besseren Druck- und Griffkraft führt. Die Genesung verläuft auch schneller als nach einer Trapezektomie, da das Implantat nur so lange geschützt werden muss, wie es die Kapselheilung erfordert (3-4 Wochen). Die Wiederherstellung der Druck- und Greiffunktionen erfolgt schneller als nach einer Trapezektomie (bei der eine Entlastung von 2-3 Monaten erforderlich ist, um die Stabilisierung der Daumenbasis zu ermöglichen).

Bei den meisten Ersatzprothesen handelt es sich um eine Art Kugelgelenk, um die polyaxiale Beweglichkeit im TMC-Gelenk wiederherzustellen, wobei ein geringes Risiko der Instabilität in Kauf genommen wird.

Die TOUCH-Prothese besteht aus unzementierten Komponenten (mit Hydroxylapatit beschichtet, um die Osseointegration zu fördern), mit einem Monoblock-Gelenkelement für den Kopf/Hals und einer doppelt beweglichen Trapezialkomponente (Beweglichkeit zwischen der Außenfläche des Kopfes und der Konkavität der Trapezialkomponente). Eine weitere Beweglichkeit zwischen der Innenfläche der Lagerkomponente und der Kugel am Ende der Halskomponente ermöglicht einen großen Bewegungsbogen und sollte auch die Entstehung von Abrieb reduzieren.

Die Verwendung eines doppelt beweglichen Gelenks bietet nicht nur einen besseren theoretischen Bewegungsspielraum für den Daumen, sondern auch eine geringere Luxationsrate im Vergleich zu Alternativen (siehe Abschnitt Ergebnisse).

Diese Operationstechnik demonstriert die chirurgischen Schritte, die ich beim Einsetzen einer TOUCH-Prothese bei Trapezio-Metakarpal-Arthritis anwende.

OrthOracle-Leser werden auch die folgenden zugehörigen Anleitungen zu Operationstechniken interessant finden:

Trapeziektomie und Abductor pollicis longus Suspensionsplastik

Trapeziektomie mit Kapseloperiostlappen-Interpositionsarthroplastik

Trapeziektomie mit APL-Suspensionsplastik

Trapeziektomie

Trapeziumexzisionsarthroplastik und Interposition der Flexor carpi radialis Sehne

Proximale Ruderalektomie (bei fortgeschrittenen arthritischen Handgelenksschmerzen)

Fusion des Handgelenks: Radiolunate begrenzte Fusion mit Acutrak Madenschraube

Ich bin meinem Kollegen Nick Riley FRCS (Tr & Orth) zu Dank verpflichtet, mit dem ich diese Operation durchgeführt habe.

Autor: Chris Little FRCS (Tr and Orth)

Einrichtung: The Nuffield Orthopaedic Centre, Oxford, UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

In the USA contact: fda.gov
In the UK contact: gov.uk
In the EU contact: ema.europa.eu

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