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Knöchelfraktur: Mediale Malleolar-Fixierung mit ASNIS-Schrauben

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Die meisten Frakturen des Innenknöchels treten als Teil eines Verletzungsmusters auf, an dem entweder der Außenknöchel und/oder der hintere Knöchel in unterschiedlichem Ausmaß beteiligt sind. Eine Fraktur des Malleolus medialis kann jedoch auch isoliert auftreten. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Energie, die auf den medialen Malleolus einwirkt, um eine Fraktur zu verursachen, nicht durch die distale Tibia-Fibula-Syndesmose und die Membrana interossea gegangen ist und weiter proximal in der Fibula ausgetreten ist, wie bei der klassischen Maisonneuve-Verletzung. Wenn dies ausgeschlossen wurde, kann die relativ seltene Verletzung einer isolierten medialen Malleolarfraktur auftreten.

Nach der Lauge-Hansen-Klassifikation können diese isolierten medialen Malleolar-Frakturen auftreten, wenn sich der Fuß entweder in Supination oder Pronation befindet und entweder ein externes Rotationsmoment auf den Knöchel ausgeübt wird oder wenn der Fuß adduziert oder abduziert ist. Das Verletzungsmuster Pronation/Abduktion ist wahrscheinlich der häufigste Mechanismus für die Entstehung einer isolierten Fraktur. Herscovici beschrieb eine 4-teilige Frakturklassifikation speziell für den Innenknöchel, die eine Orientierungshilfe für die optimale Versorgung der verschiedenen Frakturmuster bieten kann. Die relativ seltenen Verletzungen des Typs D entstehen durch Supination und Adduktion, die eine Scherkraft auf den Innenknöchel ausüben und eine eher vertikal ausgerichtete Frakturlinie hinterlassen. Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei um instabile Frakturen, die eine interne Fixierung mit einer Anti-Gleit-Platte benötigen. Alternativ können auch mehrere Teilgewindeschrauben diese Frakturen stabilisieren, solange sie senkrecht zur reduzierten Frakturlinie platziert werden. Die meisten isolierten medialen Malleolar-Frakturen weisen jedoch eine transversale Frakturlinie auf, entweder auf Höhe der tibio-talaren Gelenklinie oder unmittelbar distal davon. Daher sind die üblichen Methoden der Frakturfixierung die Kompression mit zwei Spongiosaschrauben mit Teilgewinde oder die Anwendung einer Zugbandverdrahtungstechnik. In diesem Beispiel wird die erstgenannte Technik mit zwei 4 mm ASNIS-Schrauben mit Teilgewinde von Stryker angewendet.

Für OrthOracle-Leser sind auch die folgenden Techniken von Interesse:

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Autor: Mark Davies FRCS Tr & Orth

Einrichtung: The Northern General Hospital Sheffield, UK.

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