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Handgelenksfusion bei ischämischer Volkmann-Kontraktur (mit Synthes Fusionsplatte)

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Die ischämische Volkmann-Kontraktur ist eine Komplikation des Kompartmentsyndroms am Unterarm. Ein unbehandeltes Kompartmentsyndrom führt zu einer Degeneration der Unterarmmuskeln und -nerven und damit zu Kontrakturen.

Es wird von Holden in Typ I und II eingeteilt. Beim Typ I liegt die Pathologie proximal des Unterarms, z.B. bei einem Gefäßverschluss oder einer Verletzung.

Typ I kann leicht, mittelschwer oder schwer sein.

Beim leichten Typ ist das tiefe Muskelkompartiment betroffen, vor allem die FDPs an Mittel- und Ringfinger. Es kann zu einer teilweisen Beteiligung des FPL, des Pronator teres und des Nervus medianus kommen.

Der moderate Typ wird als klassischer Typ bezeichnet. Hier sind die FDP, der FPL und der Pronator teres betroffen. Der Nervus medianus ist betroffen und es kann eine teilweise Beteiligung des Nervus ulnaris vorliegen. Die Hand befindet sich in einer ‘intrinsischen Minus’-Haltung.

Beim schweren Typ sind alle Beuger und Pronatoren sowie teilweise oder vollständig die Strecker und Instrinatoren betroffen. Medianus- und Ulnarisnerven sind betroffen. Die Hand befindet sich in einer intrinsischen Minushaltung. Medianus- und Ulnarisnerven sind betroffen. Die Weichteildeckung kann eng sein.

Bei Typ II ist die Muskelverletzung auf die Stelle des direkten Traumas beschränkt. Das Ausmaß der Muskelverletzung ist in der Regel auf das Unterarmkompartiment beschränkt. Es kann zu einer Schädigung der Nerven und einem Verlust von Weichteilgewebe kommen. Das Ausmaß der Fingerdeformität hängt mit dem Grad der Muskelverletzung zusammen.

Die Korrekturoperation bei ischämischer Volkmann-Kontraktur hängt von der Art der Kontraktur und dem Grad der Beteiligung der verschiedenen Muskelkompartimente ab. Bei dem hier besprochenen Fall handelt es sich um einen schweren Holden Typ I, der durch einen Gefäßverschluss im Oberarm entstanden ist. Er stellte sich mit einem akuten Kompartmentsyndrom vor, das sich zwar löste, aber leider verzögert war und bereits eine Muskelnekrose aufwies.

Er stellte sich mit einer fixierten Flexionsdeformität des Handgelenks, einer Hypertonie der MCP-Gelenke der Finger und einer Flexion der Interphalangealgelenke vor. Zunächst wurde eine Freigabe des MCP-Gelenks durch eine dorsale Kapsulotomie durchgeführt und später wurde ein Beugemuskelzug versucht. Leider waren diese beiden Operationen erfolglos.

Diese Operation zielt darauf ab, die Deformität des Handgelenks durch eine totale Handgelenksfusion und einen späteren Sehnentransfer zu korrigieren, um die ECRL zu den FDPs der Finger zu bewegen. Möglicherweise benötigt er auch eine Fusion des CMC-Gelenks des Daumens in einer anatomischen Position und einen Transfer von EIP zu FPL.

Bei einer totalen Fusion des Handgelenks werden das Radiokarpalgelenk, das Capito-Lunatum-Gelenk und das dritte CMC-Gelenk fusioniert. In diesem Fall werden auch die Gelenke zwischen Capitatum und Hamatum und zwischen Triquetrum und Hamatum in die Fusion einbezogen, um die Stabilität der Verbindung zu erhöhen. Das distale Radioulnargelenk bleibt intakt, wodurch die Pronation und Supination erhalten bleiben.

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Autor: Herr Rajive Jose FRCS

Einrichtung : Das Queen Elizabeth Hospital, Birmingham, UK.

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