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Pilon-Fraktur: Fraktur vom Typ B, die mit einem anterioren Zugang und dem EVOS-Plattensystem von Smith und Nephew versorgt wird

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Pilonfrakturen sind energiereiche Verletzungen der distalen Tibia-Gelenkfläche, die aufgrund der Gelenkverletzung und des hohen Risikos einer posttraumatischen Arthritis oft eine schlechte Prognose haben. Die Weichteile um die distale Tibia sind empfindlich und nach der Verletzung kommt es in der Regel zu einer erheblichen Schwellung. Die Operation muss sorgfältig geplant werden, um das Risiko eines postoperativen Wundversagens oder einer tiefen Infektion zu minimieren.

Die operative Fixierung von Pilonfrakturen (Stößelbrüchen) wurde erstmals 1968 von Ruedi und Allgower beschrieben. Sie befürworteten eine chirurgische Fixierung mit einem vierstufigen Ansatz. Erstens die Wiederherstellung der Fibulalänge, zweitens die Rekonstruktion der Gelenkfläche, drittens die Knochensprengung an der Metaphyse und viertens eine mediale Abstützplatte. Sie erstellten auch eine Klassifizierung mit 3 Typen: Typ 1 ohne Gelenkverschiebung, Typ 2 mit Gelenkverschiebung und Typ 3 mit erheblicher Gelenkzerkleinerung.

Die meisten der von Ruedi und Allogower berichteten Verletzungen traten nach Skiunfällen auf. Im Gegensatz dazu treten die meisten Verletzungen in weniger bergigen Regionen nach energiereichen Verletzungen auf, bei denen axiale Lasten auf das Sprunggelenk einwirken, wie z.B. bei Stürzen aus großer Höhe oder bei Straßenverkehrsunfällen. Die Klassifizierung wurde von Topliss und Atkins weiter verfeinert, die die am häufigsten vorkommenden Gelenkfragmente und Verletzungsmuster beschrieben.

Topliss CJ, Jackson M, Atkins RM. Anatomie von Pilonfrakturen der distalen Tibia. J Bone Joint Surg Br. 2005 May;87(5):692-7.

Die derzeitige Behandlung von energiereichen Pilonfrakturen umfasst in der Regel ein stufenweises Vorgehen mit anfänglicher Platzierung eines externen Fixateurs zur Wiederbelebung der Weichteile und Wiederherstellung der Gesamtausrichtung der Gliedmaßen, gefolgt von einer endgültigen Fixierung, sobald sich die Weichteile ausreichend erholt haben.

OrthOracle-Leser werden auch die folgenden Anleitungen interessant finden:

Pilonfraktur: Interne Fixierung mit der Stryker AxSOS 3Ti Platte.

Pilonfraktur: C-Typ fixiert mit Smith und Nephew EVOS Kleinfragment-System.

Pilon-Fraktur: C-Typ fixiert mit dem Stryker AxSOS 3 Periartikuläres Plattensystem

Distale Tibiafraktur: offene Reposition und interne Fixation mit Stryker AxSOS 3 Platte

Knöchelfraktur: Stabilisierung mit Hoffmann 3 knöchelüberspannendem Fixateur externe (Delta-Rahmen)

Autor: Paul Fenton FRCS(Tr & Orth)

Einrichtung: The Queen Elisabeth Hospital, Birmingham, UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

In the USA contact: fda.gov
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