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Revision einer Hüfttotalendoprothese: 3D Custom Dual Mobility Cup und zementierte Endoprothese mit Knochentransplantation

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Die Revisions-Hüft-Totalendoprothese (THA) bei ausgedehntem femoralen Knochenverlust stellt für den rekonstruktiven Chirurgen bei Erwachsenen eine erhebliche Herausforderung dar. Für die Hüftpfanne gibt es verschiedene Rekonstruktionsmöglichkeiten, die den Knochenverlust ausgleichen: trabekuläre Metallpfannen und Augments, Rekonstruktionsringe und maßgefertigte Implantate. Wenn das proximale femorale Knochenangebot unzureichend oder nicht vorhanden ist, gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Optionen für die Rekonstruktion, einschließlich der distalen zementfreien Fixierung (entweder modular oder nicht-modular), der Impaktionsknochentransplantation (IBG), der Megaprothese oder sogar des Allograft-Prothesen-Verbunds (APC). Jedes dieser Verfahren hat Vor- und Nachteile in Bezug auf den Knochenerhalt, die Dauer des Eingriffs und seine Komplexität.

Luxationen bei komplexen Revisions-HTEP sind ein Problem, das in bis zu 30% der Fälle auftritt. Zu den Techniken zur Minimierung dieses Risikos gehören die Verwendung eines großen Femurkopfes, eines eingeschränkten Acetabulumliners oder die Implantation einer Dual-Mobility-Pfanne.

In dieser Präsentation werden die Paprosky-Acetabulum-Klassifikation und die Endoclinik-Klassifikation des Oberschenkelknochens sowie die Prinzipien der Behandlung periprothetischer Gelenkinfektionen im Detail besprochen. Die behandelten chirurgischen Techniken sind die Entfernung des Spacers, die acetabuläre Rekonstruktion unter Verwendung einer maßgefertigten trabekulären 3D-Titanpfanne mit einem dualen Mobilitätseinsatz und die Technik der femoralen Knochenimplantation unter Verwendung einer zementierten modularen Femurendoprothese.

In diesem speziellen und komplexen Fall war eine distale unzementierte Fixierung aufgrund der Breite des endomedullären Kanals von 30 mm nicht möglich. Ein Allograft-Prothesenverbund wäre aufgrund der potenziellen Fehlanpassung zwischen Spender- und Wirtsknochen eine nicht empfehlenswerte Methode gewesen. Ich beschloss daher, die Knochenrestitutionstechnik der Impaktions-Allotransplantation mit einem nicht konventionellen Implantat zu kombinieren, um eine primäre zementierte Fixierung in einem beschädigten Femur ohne Spongiosa zu erreichen, eine wesentliche Voraussetzung für eine dauerhafte zementierte Fixierung.

Für die Rekonstruktion dieses komplexen acetabulären Knochendefekts wurde ein maßgefertigtes, CT-basiertes 3D-Acetabulum-Modell aus trabekulärem Titan verwendet (Raomed, Córdoba, Argentinien). Sobald das 3D-Modell gedruckt ist, entwerfen die Fertigungsingenieure ein erstes Implantat, das dann in Zusammenarbeit mit dem Chirurgen entsprechend der Knochenqualität angepasst wird. Die Fixierungsmerkmale berücksichtigen das Knochendefizit, die Knochenqualität und die Lage des optimalen Restknochens für die Fixierung.

Aufgrund des massiven proximalen und endomedullären femoralen Knochenverlustes wurde eine zementierte nicht-konventionelle Megaprothese (OSS, Biomet, USA) in Kombination mit der Impaction Bone Grafting Technik verwendet.

Diese Präsentation wird es dem Leser ermöglichen, die Prinzipien und praktischen Schritte zu verstehen, die für eine extreme Impaktionsknochentransplantation des Femurs erforderlich sind, eine Fähigkeit, mit der alle Revisionschirurgen vertraut sein sollten.

Die Leser werden die folgenden OrthOracle-Techniken ebenfalls als nützlich erachten:

Totaler Hüftgelenkersatz (Revision): Direkter Austausch gegen Rimfit-Pfanne (Stryker) mit ‘X-change’ Rim-Mesh (Stryker) und Impaktionsknochentransplantation

Zweiter Revisions-Totalhüftersatz gegen proximalen femoralen endoprothetischen Ersatz bei Infektionen unter Verwendung der proximalen femoralen Endoprothese MUTARS

(Implantcast)

Revision einer Hüfttotalendoprothese: Direkter Austausch Link MP Revisionsschaft bei periprothetischer Fraktur

Einzeitige Revision einer periprothetischen Hüftfraktur mit Stanmore Femurendoprothese (Stryker) und Trident constrained Acetabulum (Stryker) unter Verwendung des Zimmer-Biomet Explantats und Stimulan Knochenersatzmaterials (Biocomposites).

Autor: Martin Buttaro MD

Einrichtung: Hospital Italiano de Buenos Aires, Argentina

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

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